Corona: Nach der Krise ist vor dem Wachstum
Auch widrige Umstände können das Sanitätshaus Tingelhoff nicht aufhalten: Trotz Corona und Lockdown haben wir in den letzten Monaten eifrig an der Zukunft unseres Unternehmens gearbeitet!
Besondere Zeiten, besondere Maßnahmen
Die Corona-Pandemie hat die Gesundheitsbranche zweifellos auf eine harte Probe gestellt. Als Sanitätshaus sowie Dienstleister im Bereich Orthopädie-, Reha- und Medizintechnik stellt Tingelhoff hier keine Ausnahme dar. Glücklicherweise wurden intern frühzeitig vorausschauende Maßnahmen ergriffen, um auch im Falle einer möglichen Erkrankung von Mitarbeitern den Betriebsablauf zu gewährleisten. Angefangen mit einem Zwei-Schicht-System über Kontakteinschränkungen und die bekannten Abstands- und Mundschutzregeln. Bis hin zu noch strengeren Hygiene-Richtlinien als ohnehin bereits üblich. Hierüber haben wir ja schon hinreichend im Blog informiert. Gesetzliche Auflagen und interne Maßnahmen umzusetzen war für alle unsere 270 Mitarbeiter eine Herausforderung, die wir gemeinsam erfolgreich gemeistert haben.
Hinfallen, aufstehen, weitermachen
Dabei gab es auch den einen oder anderen Rückschlag. Zum Beispiel wurde erstmals in der 30-jährigen Unternehmensgeschichte. Und wohl auch erstmalig für ein Sanitätshaus – Kurzarbeit eingeführt. Zwar in begrenztem Maße, aber dennoch abteilungsübergreifend für fast alle Mitarbeiter. Eine Vorsichtsmaßnahme, deren Notwendigkeit zu jeder Zeit klar und offen an die Belegschaft kommuniziert wurde. Die Geschäftsführung blieb hier ganz selbstverständlich nicht außen vor. „Mir war es wichtig, an dieser Stelle ein Signal zu setzen. Wir sitzen alle im gleichen Boot und navigieren es gemeinsam durch die Krise!“, so Geschäftsführer und Inhaber Bernd Tingelhoff.
Positiv betrachtet
Aber man kann der Krise auch positive Seiten abgewinnen. Angefangen mit der Erkenntnis, jederzeit maß- und sinnvoll sowie zeitgerecht gehandelt zu haben. Zwar musste das Unternehmen wirtschaftliche Einbußen hinnehmen. Vor allem, was das Einzelhandelsgeschäft betrifft, allerdings konnten alle Arbeitsplätze erhalten und größerer wirtschaftlicher Schaden abgewendet werden. Noch dazu gab es zum Glück keine Erkrankungen unter den Mitarbeitern. Alle sind gesund durch die Krise gekommen. Mit anderen Worten: Es hätte weit schlimmer kommen können!
Good News
Und es geht mit guten Nachrichten weiter. Die Auftragslage – nie so stark eingebrochen wie befürchtet und in manchen Abteilungen sogar besser als im Vorjahr!. Es hat sich inzwischen in allen Bereichen wieder erholt. Geschlafen haben wir dabei während der Krise ohnehin nicht. Trotz des Lockdowns eröffnete am 20. März eine neue Filiale an der Bahnhofstraße 20 in Schwerte. Eine angemessene Eröffnungsfeier, die bisher leider ausbleiben musste, soll – natürlich unter Beachtung sämtlicher Auflagen und Schutzmaßnahmen – voraussichtlich im Spätsommer folgen.
Auch unsere digitalen Innovationen, die aufgrund der Krise verstärkt vorangetrieben wurden, sind als positive Nebeneffekte zu bewerten. Service, Beratung und Kompetenz bei maximaler Sicherheit und Bequemlichkeit für unsere Kunden. In Zeiten von Social Distancing eine attraktive und zukunftsweisende Lösung.
Mit großen Schritten in die Zukunft
Es geht also stetig voran und Stillstand ist längst nicht in Sicht! Kein Zweifel: Tingelhoff befindet sich weiter auf Wachstumskurs. Unweit der Unternehmenszentrale in Körne sollen noch in diesem Jahr die Arbeiten zu einem ehrgeizigen Bauprojekt beginnen – eine Baugenehmigung wurde bereits beantragt. Auf einer Grünfläche am Zehnthof entsteht dann auf 1000 Quadratmetern ein dreistöckiges Gebäude, das mehr Raum für weitere Expansion schafft. Zwar wurde die Zentrale an der Bielefelder Straße in Körne gerade erst erweitert und kernsaniert, jedoch benötigen wir schlichtweg noch mehr Platz – nicht nur für Personal, sondern auch für neue Produkte und frische Ideen. Der Neubau als waschechtes Multitool bietet hierfür beste Voraussetzungen: Zum Teil wird er als Verwaltungsgebäude, aber auch als Schulungszentrum und sogar Showroom genutzt werden. Ärzte und medizinisches Fachpersonal können hier Produkte direkt ausprobieren und eine seniorengerechte Musterwohnung vermittelt Kunden eine Vorstellung davon, wie moderne Einrichtungsmöglichkeiten und Hilfsmittel aussehen. „Auf diese Weise müssen wir uns beim Verkauf unserer Produkte nicht ausschließlich auf einen Prospekt verlassen, sondern können Qualität und Funktion live präsentieren“, so Herr Tingelhoff. Innerhalb eines Jahres soll der Bau laut Plan abgeschlossen sein – etwaige Corona-bedingte Verzögerungen selbstverständlich nicht berücksichtigt.
Zweifellos, die Pandemie wirft einen großen Schatten, der bisher allerdings glücklicherweise nur kurz auf Tingelhoff fiel. Und das soll so bleiben: Wir haben aus der Krise gelernt und sehen uns gut gewappnet für die Zukunft. Auch in den kommenden Jahren soll weiter investiert und expandiert, sollen Arbeitsplätze geschaffen und die Hilfsmittelversorgung in der Region sichergestellt werden. Wir halten Sie auf dem Laufenden!