Bandagen für jede Lebenslage
Egal, um welche Beschwerde es sich handelt: Wir haben die richtige Bandage, um Schmerzen zu lindern und neue Stabilität zu verschaffen! Unsere Profis aus der Orthopädietechnik sind nicht nur Experten in Sachen Pro- und Orthesen, sondern kennen sich auch im Bereich Bandagen und Kompression bestens aus. Eine Bandage kann der Arzt Ihres Vertrauens Ihnen verordnen – Sie benötigen aber nicht zwingend ein Rezept. Natürlich lohnt es sich dennoch, vor dem Kauf eine ärztliche Diagnose einzuholen, um die Ursachen für Beschwerden genau abzuklären und eine Hilfsmittelverordnung zu erhalten. Die Kosten können dann zum größten Teil von den Krankenkassen übernommen werden.
Auch die Anpassung ist wichtig, damit die Bandage nicht kneift oder drückt. In Ihrem Tingelhoff-Service-Center können Sie sich unsere verschiedenen Bandagen anschauen. Wir beraten Sie kompetent und vermessen Sie genau, um optimale Passform zu garantieren.
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Sie haben bereits ein Rezept für eine Bandagenversorgung? Dann nichts wie eingereicht: Bei Tingelhoff können Sie Ihr Rezept sicher und bequem online hochladen!
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Wichtig: Wählen Sie bitte bei der Rezeptkategorie „Orthopädietechnik“ aus, damit wir Ihr Anliegen direkt der Fachabteilung zuordnen können. Die KollegInnen aus der Orthopädietechnik melden sich nach Eingang des Rezepts schnellstmöglich zwecks Absprache bei Ihnen.
Welche Bandagen es gibt, haben wir auf dieser Seite für Sie zusammengestellt. Klicken Sie einfach auf die pulsierenden Punkte auf der Figur, um nähere Informationen zu den Bandagen zu erhalten! Die Pfeiltasten ermöglichen es Ihnen, die 3D-Figur zu drehen.
Am Ende der Seite haben wir zudem häufig gestellte Fragen rund um die Bandage zusammengefasst. Es sind noch Fragen offen? Melden Sie sich gerne bei uns.
Bandagen sind zu allererst medizinische Hilfsmittel. In der Regel bestehen sie aus elastischem Stoffmaterial, mit dem bestimmte Körperteile oder -regionen bandagiert, also umwickelt, werden. Das Wort selbst stamm aus dem Französischen und bedeutet schlichtweg so viel wie „verbinden“.
Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen und für jegliche Körperpartien. Medizinische Bandagen besitzen unterstützende Funktion, sie halten die Muskulatur warm und schützen Sehnen, Bänder und Gelenke. Als Teil einer medizinischen Behandlung können sie z. B. bei Zerrungen oder Verstauchungen eingesetzt werden. Sie tragen zudem einen Teil zur sterilen Wundversorgung bei. Während therapeutischer Maßnahmen tragen sie zu Regeneration und Genesung bei.
Spezielle Sportbandagen kommen bei sportlichen Aktivitäten zum Einsatz. Gerade im professionellen Umfeld oder im Hochleistungssport erfreuen Sie sich derzeit wachsender Beliebtheit. Verletzungsrisiken können eingedämmt werden und die betreffende Körperpartie kann besser vor Umwelteinflüssen geschützt werden – das gilt natürlich auch für den Breitensportler.
Eine Bandage wirkt auf unterschiedliche Art und Weise. Einerseits besitzt sie kompressierende Wirkung, andererseits weist sie eine stabilisierende Funktion auf. Durch Pelotten findet zudem eine Druckentlastung an Nerven und Gefäßen statt.
Der Bandage hängt häufig der Ruf nach, Bewegungsabläufe zu behindern und die Muskulatur zu hemmen. Dem ist aber nicht so: Moderne Bandagen haben einen positiven Einfluss auf die Muskelaktivität, stützen und entlasten Gewebe und Gelenke und eignen sich auch zur Verletzungsprävention. Dabei kann fast jedes Gelenk mit einer Bandage versorgt werden, die dieses elastisch umschließen. Auf diese Weise können verletzte oder überstrapazierte Körperpartien effektiv geschützt und gestützt werden, darüber hinaus werden Schmerzen und Schwellungen reduziert und eine Verbesserung der Durchblutung bewirkt. Die Beweglichkeit wird dadurch nicht eingeschränkt.
Bandagen und Orthesen weisen sowohl Gemeinsamkeiten als auch entscheidende Unterschiede auf! So werden sowohl Orthesen als auch Bandagen bei Beschwerden in den Gelenken sowie größeren Körperregionen eingesetzt. Beide umschließen die zu behandelnde Körperpartie oder liegen zumindest eng an und üben stabilisierende Wirkung aus. Sie lindern Schmerzen, schützen vor (erneuten) Verletzungen, können lang- oder kurzfristig zum Einsatz kommen und tragen dazu bei, dass Patienten mobiler werden und auch mobil bleiben.
Aber: Bandagen sind flexibler und bieten mehr Aktions- und Bewegungsfreiheit. Sie bestehen aus elastischem Kompressionsstrick und entfalten ihre Wirkung, indem sie die Muskulatur aktivieren und die Eigenwahrnehmung des Körpers verbessern. Das Material wirkt zudem einen Wechseldruck aus, der Weichteile massiert. Auch eingearbeitete Pelotten massieren, schützen aber noch dazu knöcherne Strukturen.
Orthesen dagegen sind komplexer aufgebaut und bestehen auch aus festen Materialien. Aus diesem Grund werden sie meist vom Orthopädietechniker an die jeweilige Körperregion angepasst. Wenn die Orthese einen Gestrickanteil beinhaltet, ist dieser oft fester und weniger bis gar nicht elastisch. Zudem kann eine Orthese korrigierende Eigenschaften besitzen und Bewegungsabläufe kontrollieren. Auch eine vollständige Ruhigstellung ist möglich.
Ihre Bandage sollte niemals einschnüren, scheuern oder unangenehm zu tragen sein. Wenn das Tragen Schmerzen bereitet oder es zu Durchblutungsstörungen kommt (z. B. kalte oder einschlafende Finger), ist Ihre Bandage eventuell zu eng eingestellt. In diesem Fall sollten Sie Ihre Bandage ein wenig lockern oder einen unserer Mitarbeiter ansprechen, um den Sitz Ihrer Bandage zu überprüfen. Wie gesagt empfiehlt es sich, eine Bandage von Anfang an von einem Profi anpassen zu lassen. Unsere Mitarbeiter im Sanitätshaus helfen gerne.
Die Bandage ist ein orthopädisches Hilfsmittel und kann als solches von einem Arzt verordnet werden. Zwar können Sie sich auch ohne Rezept an uns wenden und Bandagen erhalten, allerdings sollten gesetzlich Versicherter in der Regel zunächst den Arzt ihres Vertrauens aufsuchen, auch um den genauen Grund für die Beschwerden zu diagnostizieren und entsprechende Hilfsmittel zu verordnen.
Achten Sie dabei immer auf die Vollständigkeit des Rezepts. Folgende Informationen müssen auf dem Rezept vermerkt sein: Ihr Vor- und Nachname, Anschrift der Praxis und des behandelnden Arztes inkl. Telefonnummer, genaue Indikation (ICD-10-Code) sowie die Seite, an der die Bandage angepasst werden soll, die Anzahl der verschriebenen Hilfsmittel, das Produkt sowie die Hilfsmittelnummer.
Die Krankenkassen zahlen üblicherweise eine Standardversorgung. Sofern Sie nicht von der gesetzlichen Zuzahlung befreit sind, müssen Sie einen Eigenanteil zahlen, der bei 10 % des Preises, aber höchstens 10 Euro je Produkt liegt.
Möchten Sie eine höherwertige Versorgung, kann dies mit weiteren Kosten, also einer Zuzahlung, verbunden sein. Sie zahlen dann die Differenz zwischen der Standard- oder Regelversorgung und dem Produkt, für das Sie sich lieber entscheiden möchten. Fragen Sie im Zweifelsfall gerne bei uns nach. Voraussetzung für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist in jedem Fall der Fakt, dass das betreffende Hilfsmittel erforderlich und für den Zweck geeignet ist.
Orthopädische Hilfsmittel belasten im Übrigen das Arznei- und Hilfsmittelbudget des behandelnden Arztes nicht. Es handelt sich dabei um Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenversicherung. Sie können so lange verordnet werden, wie sie benötigt werden.
Bandagen sind sehr vielseitige Hilfsmittel, die bei einer Vielzahl von Beschwerden zum Einsatz kommen. Doch Bandage ist nicht gleich Bandage – Passform, Material und Haltbarkeit unterscheiden sich mitunter stark! Wir unterstützen Sie daher gerne bei der Auswahl der richtigen Bandage. In unseren Service-Centern beraten wir sie und messen Sie genau aus, um perfekten Sitz zu garantieren.
Aber auch online können Sie die Maße Ihrer Bandage bestimmen. Maßgrafiken und Maßtabellen erleichtern die Entscheidung.
Je nach Art der OP kann es sinnvoll sein, den Arm zunächst ruhigzustellen und zu stabilisieren. Konsultieren Sie diesbezüglich Ihren Arzt. Eine Schulterimmobilitätsbandage hilft, die Schulter ruhigzustellen und Schmerzen zu lindern. Manchmal wird auch eine Orthese angepasst, die der Führung, Korrektur und Ruhigstellung dient. Eine Orthese ist stabiler als eine Bandage und besteht aus mechanischen Elementen. Eine Bandage, die besonders zur Unterstützung im Alltag eingesetzt wird, ist flexibler und bietet mehr Mobilität.
Nach einem Bänderriss können Fußgelenkbandagen die richtige Wahl der Behandlung sein. Das spezielle Gestrick der Bandage schützt und stützt und gewährleistet ergonomische Bewegungsabläufe.
Nach einer Operation am Kreuzband werden in der Regel zunächst stabilisierende Orthesen eingesetzt. Nach Erreichen der gewünschten Stabilität können dann Bandagen getragen werden. Durch anregende Kompression werden Schmerzen gelindert und Schwellungen vermindert. Auch kann eine Bandage die Propriozeption, die Wahrnehmung der Lage des eigenen Körpers und dessen Bewegungen im Raum, verbessern, damit Bewegungsabläufe wieder koordinierter durchgeführt werden, wodurch das Verletzungsrisiko minimiert werden kann.
Der so genannte Tennisarm (Epicondylus lateralis humeri) sollte frühzeitig behandelt werden, um ernst zu nehmende, chronische Schäden zu vermeiden. In den Anfangsstadien kann hier auch ohne Operation meistens ein gutes Therapieergebnis erzielt werden. Nicht-operative bzw. konservative Behandlungen können durch eine Bandage erfolgen, die eine Zugentlastung des betroffenen Muskelansatzes bewirken. Eine vollständige Ruhigstellung des Armes ist dabei oft unnötig – eine Bandage, die gleichzeitig den aktiven Bewegungsablauf unterstützt, ist hier meist völlig ausreichend.
Wir empfehlen Bandagen, die das Ellbogengelenk stabilisieren und noch dazu das Gewebe während der Bewegung massieren und die Durchblutung anregen. Eine Pelotte übt dabei sanften Druck auf die Muskulatur aus – das löst Spannungen und baut Schwellungen ab. Perfekten Sitz garantieren wir durch eine professionelle Anpassung. Alternativ kann auch eine Epicondylitisspange getragen werden.
Der Golfer-Ellenbogen (Epicondylitis humeri medialis) ist sozusagen das Gegenstück zum Tennisarm: Durch Überlastung können die Beugesehnen an der Innenseite des Ellenbogens zu schmerzen beginnen (beim Tennisarm sind die äußeren Sehnen betroffen). Dabei können auch monotone Bewegungsabläufe bei geringer Belastung, zum Beispiel bei der Arbeit, zur Epicondylopathie führen.
Um die gereizten Sehnenansätze zu entlasten, empfiehlt sich eine Ellenbogenbandage. Das Kompressionsgestrick dieser Bandage unterstützt die betroffene Unterarmmuskulatur. Die Sehnenansätze werden durch Pelotte und Gurtband entlastet. Alternativ kann auch eine Epicondylitisspange getragen werden.
Durch zu hohe Belastung der Menisken kann es zu vertikalen, horizontalen oder radialen Rissen des Meniskus kommen. Eine solche Verletzung muss häufig operiert werden.
Spezielle Kniebandagen können sowohl bei akuten als auch bei älteren Meniskusbeschwerden getragen werden und eigenen sich sowohl zur Prävention als auch zum Tragen nach einer Verletzung. Sie entlasten und stützen das Kniegelenk.
Die Pelotte übt in der Bewegung einen Wechseldruck aus und entlastet dadurch die betreffende Körperstelle. So stützt und schützt die Bandage nicht nur, sondern stimuliert zudem das Gewebe und kann Schwellungen entgegenwirken.
Aktiv trotz Beschwerden? Mit der richtigen Unterstützung müssen Sie auf sportliche Aktivitäten nicht verzichten!
Sportbandagen kommen immer dort zum Einsatz, wo bestimmte Körperbereiche im sportlichen Alltag besonderer Belastung ausgesetzt sind. Sportarten wie Volleyball oder Fußball leben durch schnelle Bewegungen und den gelegentlichen Sprung und können die betreffenden Gelenke für große Herausforderungen stellen – das Verletzungsrisiko ist hier besonders hoch. Sportbandagen können hier bereits präventiv getragen werden, um Verletzungen zu vermeiden – insbesondere natürlich dann, wenn bereits Vorverletzungen vorliegen. Sie garantieren gesunde Bewegungsabläufe und ein hohes Maß an Stabilität. Auch äußere Einflüsse wie Stürze oder Stöße können durch Bandagen abgemildert werden – besonders wichtig bei Sportarten mit viel Körperkontakt!
Unsere speziellen stabilisierenden Sportbandagen sind leicht, atmungsaktiv, langlebig und pflegeleicht. Sie bieten idealen Schutz, können schmerzlindernd und schützend wirken.
Drei Faktoren sind bei der Sportbandage besonders wichtig:
• Die passende Größe, damit die Bandage gut sitzt und auch beim Sport nicht verrutscht
• Elastizität und Flexibilität, um den größtmöglichen Bewegungsradius zu garantieren
• Hautfreundlichkeit und Atmungsaktivität
Dabei gibt es für so gut wie jede Sportart eine passende Bandage. Sportbandagen können zum Beispiel beim Fußball, Handball, Basketball, Tennis oder Rugby, beim Joggen oder Fahrradfahren und sogar bei unterschiedlichsten Kampfsportarten getragen werden.
Ob für den Ellbogen, das Sprunggelenk, die Schulter oder das Knie: Wir beraten Sie gerne zu den verfügbaren Optionen.
Aktivbandagen entlasten und stabilisieren das betroffene Gelenk bzw. die betroffene Körperregion – und zwar, wie der Name es bereits sagt, aktiv!
Die Funktion unserer Aktivbandagen ist insbesondere in der Verwendung eines eingearbeiteten Funktionspolsters – der so genannten Pelotte – begründet. Sie übt einen therapeutischen Druck aus, entlastet so betroffene Körperstellen und wirkt dadurch schmerzlindernd. In der Bewegung entfaltet die Aktivbandage eine Wirkung, die mit der einer Wechseldruckmassage zu vergleichen ist.
Auch während der Schwangerschaft können Bandagen eine sinnvolle Unterstützung bieten.
Eine Abdominalstütze für Schwangere etwa ist eine elastische Bandage zur Unterstützung des Bauchs, die aus luftdurchlässigem Gewebe besteht. Vier Stützstäbe geben zusätzlichen Halt und sind bei Bedarf entnehmbar. Die Abdominalstütze entlastet den Rücken durch elastische Zügel und ist an unterschiedliche Bauchumfänge anpassbar. Indikationen, bei denen sie zum Einsatz kommt, sind lumbale Rückenbeschwerden während der Schwangerschaft, Adipositas oder Mehrlingsschwangerschaften.
Zudem sind spezielle Rückenbandagen verfügbar, die zur Entlastung der Lendenwirbelsäule und Unterstützung des Bauchs dienen. Die Weite kann individuell durch flexibel verstellbare Bänder reguliert werden; dünne Federstäbe stabilisieren den Lendenwirbelbereich zusätzlich. Die Bandage übt einen dosierbaren Druck zur Stabilisierung der Lendenwirbelsäule während der Schwangerschaft aus und kann zur Behandlung von Schmerzzuständen in diesem Bereich eingesetzt werden.