Im Folgenden unsere Pressemitteilung zum Geschäftsführungswechsel.

Generationenwechsel im Sanitätshaus Tingelhoff

Es bleibt in der Familie: Nach 33 Jahren übernimmt mit den Kindern der Gründer des Dortmunder Traditionsunternehmens die nächste Generation die Geschäftsführung.

Das Sanitätshaus Tingelhoff ist im Raum Dortmund eine Institution in seiner Branche: Der Vollsortimenter beschäftigt 300 Mitarbeiter an 12 Standorten und ist als Leistungserbringer im Bereich der Hilfsmittelversorgung erster Ansprechpartner vom Rollator über das E-Mobil bis hin zur Armprothese. Gegründet haben das Unternehmen Bernd und Beate Tingelhoff, die 1989 mit der ersten Filiale am Körner Hellweg starteten.

Wenn Bernd Tingelhoff jetzt auf mehr als drei Jahrzehnte der Selbstständigkeit zurückblickt, ist er vor allem eins: Dankbar. „Dankbar für dreiunddreißig Jahre, in denen wir viel erreicht haben.“ Dank gilt dabei natürlich einerseits den Kundinnen und Kunden, andererseits aber insbesondere seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – und seiner Frau Beate, die nicht nur alle geschäftlichen Belange mit ihm gemeinsam gesteuert und weiterentwickelt, sondern ihn auch manchmal in seinem unternehmerischen Ideenreichtum und Tatendrang gebremst hat. „Es war eine ebenso schöne wie bisweilen unglaubliche Zeit: Dass das Unternehmen mal so groß werden würde, haben wir sicher nie gedacht. Jetzt aber ist es an der Zeit, etwas kürzer zu treten.“

Geschäftsführerwechsel: die Kinder der Tingelhoffs

Die Geschäftsführung geht mit dem Jahreswechsel 2022/2023 an die Kinder der Tingelhoffs über. Sohn Nils Tingelhoff ist seit 21 Jahren im Unternehmen beschäftigt und als Orthopädiemechaniker Experte für die technische Seite sowie das Filialgeschäft. Tochter Pia Zahn übernimmt den Bereich Zentrale Dienste inklusive Buchhaltung und Tochter Kira Tingelhoff ist verantwortlich für Marketing/Vertrieb sowie den Reha-Bereich. Die Fußstapfen der Eltern empfinden die Geschwister dabei als sehr groß: „Wir können nur unseren Hut vor den beiden ziehen. Was sie geleistet haben, ist kaum in Worte zu fassen. Sie sind der Klebstoff, der hier alles permanent zusammengehalten hat und nicht zuletzt auch die Impulsgeber, die die Weiterentwicklung der Firma fortwährend vorangetrieben haben.“ Dennoch sieht sich die neue Geschäftsleitung gut auf die kommenden Aufgaben vorbereitet. Immerhin kennen die drei das Unternehmen ihr Leben lang und haben gemeinsam ihrerseits an die 35 Berufsjahre im Sanitätshaus Tingelhoff gesammelt.

Bernd und Beate Tingelhoff

Bernd und Beate Tingelhoff werden sich zwar aus dem operativen Geschäft zurückziehen, dem Unternehmen aber weiterhin verbunden bleiben. Und das nicht nur aufgrund der Familienbande: „Das Unternehmen ist ja sozusagen unser viertes Kind. Das lässt man ja nicht einfach so von heute auf morgen im Stich.“ So werden sie ihren Kindern auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen, aber ganz bestimmt nicht mehr jeden Morgen ins Büro oder in die Filiale fahren.

Auch wenn es oft heißt, dass man immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge geht, schaut das Unternehmerehepaar doch mit ganz viel Zuversicht in die Zukunft. An der Richtigkeit der Entscheidung, ihren drei Kindern das Unternehmen zu übergeben, zweifeln sie nicht. „Auch seitens unserer Kinder war das keine leichte Entscheidung“, so Bernd Tingelhoff. „Dass sie sich dieser Herausforderung stellen, nötigt uns den größten Respekt ab.“

Eine Konstante bleibt auf jeden Fall: Auch wenn das Sanitätshaus flexibel auf zukünftige Anforderungen des Marktes reagieren und sich innovativ und kreativ zeigen muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich weiterzuentwickeln, so steht doch fest, dass es tief im Dortmunder Mittelstand verwurzelt bleiben wird – bodenständig, ehrlich und inhabergeführt wie eh und je. „So stellen wir sicher, dass Tingelhoff ein Familienunternehmen bleibt. Wo Tingelhoff draufsteht, wird auch weiterhin Tingelhoff drin sein.“