Epilepsie ist der Oberbegriff für Erkrankungen, bei denen es vermehrt zu epileptischen Anfällen kommt. Diese Anfälle können sich extrem äußern, sichtbar sein, nicht bemerkbar sein oder einige wenige Sekunden bis hin zu Minuten andauern. In allen Fällen ist das Gehirn die betroffene Region. Die Erkrankung zeigt sich durch plötzlich auftretende Muskelzuckungen, Kribbeln, Bewusstlosigkeit und/oder Krämpfen. Auslöser dieser Anfälle sind funktionsgestörte Nerven im Gehirn, die fehlerhafte Signale versenden. Ursachen können bereits visuelle Eindrücke, wie Blitzlicht oder akustische Auslöser sein. Die Gründe für eine epileptische Erkrankung sind Missbildungen, Narbengewebe im Gehirn oder Schlaganfälle. Epilepsie zählt zu den chronischen Nervensystems-Erkrankungen. Inzwischen können Betroffene mit Hilfe von Medikamente so eingestellt werden, dass die Anfälle kontrolliert bzw. reduziert werden können. Dies ermöglicht ein annähernd „normales“ Leben für die Erkrankten. Heilbar ist Epilepsie jedoch nicht.
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