Rückblick 2020 – das Krisen- und Innovationsjahr
Jetzt kommt auch unser Rückblick von dem Jahr 2020. Das Jahr der Maske, das Jahr der Pandemie, das Jahr zahlreicher Neuerungen bei Tingelhoff. Denn Not macht bekanntlich erfinderisch und so hielten verschiedene Innovationen bei uns Einzug. Aber eins nach dem anderen!. Wir laden Sie ein, gemeinsam mit uns einen Rückblick aufs Jahr 2020 zu verschaffen. Keine Sorge: Es gab auch in diesem Jahr noch Themen abseits von Corona!
Rückblick 2020 – Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen
Nun fangen wir an, uns einen Rückblick auf das Jahr 2020 zu verschaffen. Wir starten gezwungenermaßen mit Corona und dem großen Schatten, den die Pandemie geworfen hat. Man kommt dieses Jahr nicht drum herum. Das Virus und die zahlreichen Maßnahmen, die gegen seine weitere Verbreitung erlassen wurde, hatten auch das Sanitätshaus Tingelhoff fest im Griff. Dies hat zahlreiche Prozesse und Praktiken in unserem Unternehmen beeinflusst. Es hieß, schnell auf diese für alle völlig neue Situation zu reagieren. Zu diesem Zweck wurde im Frühjahr 2020 eigens ein Krisenstab aus Führungskräften einberufen, die regelmäßig die Situation bewerteten und Entscheidungen über im Unternehmen zu treffende Corona-Maßnahmen entwickelten und umsetzten. Dieser Entschluss stellte sich als richtig und wichtig heraus.
Der Krisenstab, Kurzarbeit und ein 2-Schicht-System
Auch heute trifft der Krisenstab sich noch in unregelmäßigen Abständen in virtuellen Konferenzräumen, um über neueste Entwicklungen zu beratschlagen. Und zu beratschlagen und entscheiden gab und gibt es einiges. Maskenpflicht, Hygienerichtlinien, Abstandsregeln und nicht zuletzt die logistische Situation, denn viele unserer Zulieferer hatten mit Lieferengpässen zu kämpfen. Auch gab es zwei absolute Premieren für Tingelhoff (und wohl auch für ein Sanitätshaus allgemein). In geringem Umfang wurde Kurzarbeit angemeldet und zu Hochzeiten der Pandemie im Frühjahr zudem ein 2-Schicht-System etabliert, das abteilungsübergreifend umgesetzt wurde. Jede Schicht arbeitete sechs Stunden täglich, ein Kontakt zwischen den Schichten war strikt untersagt. So sollte im Fall einer Erkrankung eines Mitarbeiters vermieden werden, dass ganze Unternehmensbereiche auf einmal ausfallen.
Zudem wurde desinfiziert und Hände gewaschen, was das Zeug hielt. Zugangsbeschränkungen regelten den Zustrom von Kunden in unsere Filialen. Soziale Kontakte unter den Kolleginnen und Kollegen wurden weitestgehend ausgesetzt. Personelle Redundanzen im Home Office wurden geschaffen und die Mundschutzpflicht massiv ausgeweitet. Letztlich gab der Erfolg uns recht. Tingelhoff navigierte – zum Glück! – ohne größeren wirtschaftlichen Schaden durch die Krise, was wir natürlich auch der Tatsache zu verdanken haben, dass wir als Sanitätshaus systemrelevanten Status innehaben. Unsere Ladengeschäfte durften wir auch während des Quasilockdowns im Frühjahr geöffnet lassen.
Innovativ gedacht, rasch umgesetzt
Kontaktbeschränkungen und Lockdowns führten aber eben auch dazu, dass wir einige Prozesse neu denken und die eine oder andere Neuerung einführen mussten, an die wir bereits seit längerer Zeit gedacht, an deren Umsetzung wir uns aber bis dato aus verschiedenen Gründen noch nicht versucht hatten. Die Dringlichkeit der Lage trieb vor allem Online-Angebote voran. Der digitale Rezeptupload ging in Rekordzeit an den Start und auch eine Videoberatung ist nun für unsere Kunden möglich. Ein weiteres Online-Angebot haben wir zudem reaktiviert und modernisiert. Die Bestellung orthopädischer Einlagen ist ab sofort ebenfalls online verfügbar. Kontaktlose Druckabnahme zu Hause inklusive!
Planungsphase – Neubau
Aber auch abseits der digitalen Welt stießen wir Neues an. Die Planungsphase für unseren Neubau steht kurz vor dem Abschluss, zudem wurden umfassende Renovierungsarbeiten in vielen Räumlichkeiten in der Zentrale durchgeführt. Es entstanden modernere Büros, ein Aufenthaltsraum inklusive Küche und neue Besprechungsräume. Die Fassade einiger Gebäude bekam ebenfalls einen frischen Anstrich. Zudem erweiterten wir unser Lager um zwei Schwerlastregale und strukturierten das Nahrungslager erfolgreich um. Ferner investierten wir in ein VIP-Mobil. Mit diesem wurden Dienstreisen im größeren Gruppenrahmen möglich. Auch Kunden, die für eine Versorgung anders nicht zu uns reisen können, konnten damit abgeholt werden.
Last but not least durften wir sogar auf dem Höhepunkt der Pandemie noch eine neue Filiale eröffnen. Am 23.03.2020 gingen wir in Schwerte an den Start – und haben es seither nicht bereut!
Und ansonsten?
Ansonsten? Waren wir auch auf anderen Ebenen wie gewohnt nicht untätig!
Zum einen sind wir seit einiger Zeit endlich mal wieder als Sponsor aktiv und unterstützen die männliche A-Jugend des HLZ Ahlener SG auf ihrem Weg an die Spitze der Westfalenliga. Handball ist für uns neues Terrain, als ehemalige Unterstützer eines Eishockeyclubs kennen wir uns aber mit Sponsoring an sich bereits gut aus. Diese Erfahrung wollen wir – zusammen mit der Expertise unserer Orthopädieschuhtechnik und natürlich monetären Zuwendungen – jetzt und in Zukunft den jungen Handballern zur Verfügung stellen. Wir drücken fest die Daumen für die laufende Saison und freuen uns, gemeinsam mit den handballverrückten Ahlenern die Erfolge des Teams zu feiern.
Össur-Aktionstage
Darüber hinaus haben wir es – allen Corona-Unannehmlichkeiten zum Trotz – dennoch geschafft, auch dieses Jahr unsere Össur-Aktionstage durchzuführen. In Schwerte, Kamen und in der Bielefelder Straße durften Kunden unsere Knieorthesen kostenlos ausprobieren. In digitaler Form fanden Workshops und ähnliche Veranstaltungen statt. Erstmalig waren wir sogar beim Azubi-Speed-Dating der IHK dabei! Einige weitere Aktionen mussten aber leider (wie in so vielen anderen Branchen auch) verschoben werden. Verschoben, nicht aufgehoben!
Neue Kooperationspartner
Schlussendlich durften wir auch in diesem Jahr wieder neue Kooperationspartner begrüßen und einige neue Kolleginnen und Kollegen, darunter auch wieder neue Auszubildende, in unserem Unternehmen willkommen heißen. Auch drei neue Duale Studenten haben dieses Jahr den simultanen Schritt an die Hochschule und ins Unternehmen gewagt und unterstützen ihre jeweiligen Fachabteilungen bereits sehr erfolgreich. Insbesondere für unsere 15 Azubis und Studierenden hoffen wir, dass bald wieder Normalität einkehrt und sie den beruflichen Alltag unbeschwerter kennenlernen können. Ein schwieriges Jahr liegt hinter uns, das wir trotz aller widrigen Umstände dennoch souverän gemeistert haben. Fürs neue Jahr wünschen wir allen – natürlich auch Ihnen, liebe Leser! – ganz viel Gesundheit und Glück und freuen uns darauf, gemeinsam weiterhin Gas zu geben, weiter zu wachsen und für unsere Kunden da zu sein.
In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!